Die Noster-Geschichte
Wir schreiben das Jahr 1982, als Sigi Widmer, Bruno Gapp und Hugo Felix die Fasnachtsgruppe Nostradamus ins Leben gerufen haben. Als Gründungsort wurde das Atelier von Sigi Widmer an der Mythenstrasse in Luzern ausgesucht. Die drei eingefleischten Luzerner Fasnächtler waren allesamt in Guggenmusigen und suchten nach einer neuen Form, Fasnacht zu machen. Die Idee war schnell gefunden: Eine Maskengruppe ohne Instrumente soll es sein. Also keine Guggenmusig, sondern eine Gruppierung, die sich künstlerisch anspruchsvollen Sujets widmen soll. Somit gehören die Noster auch zu den Pionieren der sogenannten Kult-Ur-Fasnacht.
Der Name Nostradamus stammt von Sigi Widmer, der mit der Namensgebung zugleich ein Transportmittel sah, um etwas Neues zu entwickeln. Düster und mystisch sollte es sein. So waren dann auch die ersten drei Sujets ganz im Zeichen vom Propheten Nostradamus. Die ersten Sujet-Ideen stammen von Sigi Widmer in Anlehnung an seine künstlerische Tätigkeit anlässlich der Ausstellung 1981 in der Burggass-Chammer in Rapperswil. Die ersten Nostermasken wurden von Bruno Gapp entworfen und hergestellt. Seit 1997 werden die Masken von Noster Richi Z'graggen im Team hergestellt.
Die erste gemeinsame Fasnacht folgte dann 1983, bei der sich bereits die immer noch aktiven Noster Ruedi Egger und Heinz "Ari" Aregger zugesellt haben. 1984 folgte dann die erste Fasnachtsgrafik, eine Bleistiftzeichnung von Sigi Widmer in einer Auflage von 40 Stück. Zudem wurde auch in diesem Jahr die Noster-Fahne von Sigi Widmer entworfen und realisiert, welche uns immer noch an den Noster- Fasnachten begleitet.
Ein paar Meilensteine der Fasnachtsgruppe Nostradamus:
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Die Mitbegründung der "Kult-Ur-Fasnächtler", einer Dachorganisation der Masken- und Wagenbaugruppen Luzern. Die Noster verliessen Jahre später die "Kult-Ur-Fasnächtler" nach Unstimmigkeiten.
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Das Sujet "Zunft zu Saflor" war ausserordentlich erfolgreich. Bei diesem Sujet haben die Noster die Zunft zu Safran kongruent nachgebaut. Auf den ersten und zweiten Blick merkte man nicht, ob man es mit den "Richtigen" oder den "Duplikaten" zu tun hat.
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Immer wieder gehörten Noster-Mitglieder zu den Gewinnern des LFK-Plakettenwettbewerbs. Sigi Widmer hat den Wettbewerb zweimal für sich entschieden. Basil Koch gewann den Wettbewerb 2016.
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Die Noster-Bar im Gesellschaftshaus der Maskenliebhaber Gesellschaft Luzern im Süsswinkel wurde 2010 ins Leben gerufen. Mittlerweile ist die Noster-Bar DER Treffpunkt an der Luzerner Fasnacht.
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Das Sujet "Confraternita Nostradamus" 2015 löste ein kleineres Erdbeben aus. Die Noster verkündeten ihre Auflösung. Zentralschweizer Medien berichteten ausgiebig über diesen Verlust der Luzerner Fasnacht. Nach der Fasnacht gaben die Noster bekannt: Die Auflösung war Teil des Sujets und fand in der Realität nicht statt.
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Das Sujet "Vo Lozärn gäge Waggis zue" 2017 schrieb Geschichte. Zusammen mit der Guggenmusig Rüssgusler und dem Tambourenverein Luzern dankten wir dem Basler Sepp Ebinger für die Gründung der 1. Luzerner Guggenmusig 1947. Das Sujet kam in Basel so gut an, dass sie uns am Güdismontags-Umzug die offizielle Zugsplakette bekommen haben. Zudem durften wir am Cortège mitmarschieren.
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Wir werden vom "Rüüdig Fasnachtsfüerer" mit der "Goldig Gyge 2017" ausgezeichnet. Für unser Lebenswerk. Wir sind mächtig stolz, dass wir diesen Preis in Empfang nehmen konnten.
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Im März 2018 mussten wir unser geliebtes Bastellokal in Emmenbrücke aufgeben. Bereits im April des gleichen Jahren konnten wir unser neues Lokal in Littau beziehen.
NOSTRADAMUS
L U Z E R N
Die Noster-Geschichte
Es war 1982, als Sigi Widmer, Bruno Gapp und Hugo Felix die Fasnachtsgruppe Nostradamus gegründet haben. Als Gründungsort wurde die Werkstatt von Sigi Widmer an der Mythenstrasse in Luzern ausgewählt. Alle drei waren in Guuggenmusigen und suchten nach einem neuen Weg, Fasnacht zu machen. Die Idee wurde schnell gefunden: Es sollte eine Maskengruppe ohne Instrumente sein. Also keine Guuggenmusig, sondern eine Gruppe, die sich künstlerisch anspruchsvollen Themen widmet. So gehören die Noster seit jeher zu den Pionieren der sogenannten Kult-Ur-Fasnacht.
Der Name Nostradamus stammt von Sigi Widmer, der es auch als Transportmittel sah, um etwas Neues zu entwickeln. Der Name sollte dunkel und mystisch sein. Die ersten drei Themen waren daher alle im Namen des Propheten Nostradamus. Die ersten Ideenthemen stammen von Sigi Widmer in Bezug auf seine künstlerische Tätigkeit anlässlich der Ausstellung von 1981 in Burggass-Chäller in Rapperswil. Die ersten Nostermasken wurden von Bruno Gapp entworfen und hergestellt. Seit 1997 werden die Masken von Noster Richi Z'graggen im Team hergestellt.
Die erste Fasnacht fand dann 1983 statt. Der noch aktive Noster Ruedi Egger und der leider 2018 verstorbene Heinz "Ari" Aregger nahmen daran teil. 1984 folgte die erste Fasnachtsgrafik, eine Bleistiftzeichnung von Sigi Widmer in einer Auflage von 40 Exemplaren. Darüber hinaus wurde die Noster-Fahne von Sigi Widmer entworfen und produziert, die uns seit der Gründung jede Fasnacht begleitet.
Einige Highlights der Fasnachtsgruppe Nostradamus:
- Die Mitgründung der "Kult-Ur-Fasnächtler". Einer Dachorganisation der Luzerner Masken- und Wagenbaugruppen. Die Noster verließen Jahre später nach Unstimmigkeiten die «Kult-Ur-Fasnächtler".
- Das Sujet "Zunft zu Saflor" war ein großer Erfolg. Die Noster haben die Fritschifamilie kopiert und zwar so gut, dass man auf den ersten Blick nicht sah, ob es sich nun um die echten oder falschen Safrändler handelt. Daher auch der Name «Zunft zu Saflor», Saflor ist der Name für falschen Safran.
- Immer wieder gehörten die Mitglieder der Nostradamus zu den Gewinnern des LFK-Plakettenwettbewerbs. Sigi Widmer gewann zweimal den Wettbewerb, Basil Koch hat den Wettbewerb 2016 und 2020 gewonnen.
- Die «Noster Bar» im Gesellschaftshaus der Maskenliebhaber im Süsswinkel, öffnete an der Fasnacht 2010 zum ersten Mal ihre Türen. Inzwischen ist die «Noster-Bar» ein beliebter Treffpunkt der Luzerner Fasnächtler.
- Das Thema "Confraternita Nostradamus" 2015 löste ein kleineres Erdbeben aus. Die Noster haben ihre Auflösung angekündigt. Die Medien in der Zentralschweiz haben weitgehend über den Verlust der Luzerner Fasnacht berichtet. Nach der Fasnacht teilten die Noster mit: Die Auflösung war Teil des Sujets und frei erfunden!
- Das Sujet «Vo Lozärn gäge Waggis zue» 2017 war ein Meilenstein in der Geschichte der Luzerner Fasnacht. Zusammen mit der Guggenmusig Rüssgusler und dem Tambourenverein Luzern, haben wir der Gründung der ersten Guuggenmusig in Luzern gedenkt. Der Basler Sepp Ebinger war es, der die Guuggenmusig 1947 von Basel nach Luzern gebracht hat. Das Sujet kam so gut an, dass wir vom offiziellen Basler Fasnachtskomitee die Zugsplakette überreicht bekamen und zwar während dem Güdismontags-Umzug in Luzern. Ausserdem durften wir eine Woche später in Basel am Cortège mitmarschieren.
- Im Jahr 2017 wurden wir vom "Rüüdig Fasnachtsfüerer" mit der Auszeichnung "Goldig Gyge 2017" belohnt. Eine Art Preis fürs Lebenswerk!
- Im März 2018 mussten wir unser geliebtes Bastellokal in Emmenbrücke verlassen. Im April desselben Jahres haben wir bereits unser neues Lokal in Littau bezogen.